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2007-08-27 

Art Brut sind schlicht und einfach Britanniens beste junge Band


Originell und eigen und dabei auch noch mit einer gehörigen Portion Humor gesegnet. Oder wie sagte SZ-Pop-Schreiber Karl Bruckmaier vor einem Jahr ganz treffend: „wie The Fall nur ohne schlechte Laute“.


Will meinen, man paart die Genialität der britischen Fall in Sachen Songwriting, die Brillanz von Mark E.Smith ohne dessen sprichwörtliche Miesepetrigkeit mitzuübernehmen. Ihre Liveklasse haben Eddie Argos und seine Band bereits Anfang Juni bei drei ausverkauften Club-Shows in München, Köln und Berlin gezeigt. Und auch das“ zweite, schwere“ Album, nach dem Wunderwerk „Bang Bang Rock `n`Roll“ (2005) ist den Fünfen gelungen. Natürlich ist der Überraschungseffekt nicht mehr da, der uns das Debüt sofort ins Herz schliessen liess. Aber Songs wie „Direct Hit“ oder das grandiose „St.Pauli“ („Sorry if my accent is flawed, I learnt my German from a seven-inch record.....“) zeigen Art Brut von ihrer besten Seite: Kleine, im positivsten Sinne einfache Songs voll Herz und mit einem Schuss Genialität versehen. Kein Wunder wird die Platte landauf-landab, nicht nur in der Musikepresse sondern auch von „taz“ bis „Die Zeit“ abgefeiert.