Zuhause schaut sich sehr viel lieber DVDs mit Horrorfilmklassikern wie “Nosferatu” oder “Frankenstein” an - kunstvolle Filme mit einer unheimlichen, nahezu klaustrophobischen Atmosphäre. Und genau an diese Atmosphäre erinnern dann auch ein wenig die Arrangements von Liedern wie etwa “One To Blame”. Streicher, die ein plötzliches und gewaltsames Ende ankündigen, treffen hier auf sinnlich dahinfließende Melodien. “Lovers Dream” weckt gewisse Erinnerungen an das Genre des Film noir und gibt dem Wort “Dunkelheit” eine neue Bedeutung. “Separation Road” ist kein vorsichtiges Album: Weder bei den eher spartanisch instrumentierten Nummern noch bei den Songs mit komplexeren Arrangements (eingespielt mit Streichern und Holzbläsern sowie einer Reihe in der Popmusik weniger gebräuchlicher Instrumente) greift Anna auf ein Sicherheitsnetz zurück.
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