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In Extremo + Russkaja | Freitag 27/05 2022 19.30 h Bielefeld, Lokschuppen
| vvk: 48,50 € abk: 50,00 € |
TICKETS |
Verlegt vom 01.05.2020 über den 22.10.20 und 26.03.21 auf den 27.05.22, Eintrittskarten behalten ihre GültigkeitVom Akustik-Trio zu einer der erfolgreichsten deutschen Rockbands. Von einer Idee, harter Arbeit,
unbeirrtem Glauben zu mehreren Top-10- und drei Nr.-1-Alben. Zu ausverkauften Tourneen,
bebenden Burgen und treuesten Fans auf der ganzen Welt. Vom neuesten Album „Kompass zur
Sonne“ zu einem aufregenden Meilenstein: 25 Jahre In Extremo!
Seit einem sagenhaften Vierteljahrhundert fasziniert die Band nun mit ihrer mitreißenden Energie,
die – in Vollendung! – aus dieser ureigenen Mischung entsteht: Zwischen historischen Einflüssen
und dem gewaltigen Sound ihrer Metal-Gitarren, zwischen mittelalterlichen Instrumenten,
folkloristisch-archaischen wie auch modernen Rhythmen, Mitsing-Hymnen in deutscher und
mundartlicher Sprache, zwischen reinstem Vollgas und Gänsehaut-Melodien entsteht so viel mehr
als Musik. Es ist eine Atmosphäre, ein Gefühl, eine Verbindung, die sie so einzigartig wie
erfolgreich macht.
Gegründet 1995 von Sänger Michael Robert Rhein, der als begeisterter Besucher von Mittelalter-
Veranstaltungen die Idee hatte, Mitstreiter für ein akustisches Ensemble zu suchen. Die fand er
und gemeinsam erweckten sie mit Mittelalter-Coverversionen auf historischen Instrumenten die
Musik aus dieser Zeit zum Leben. Erste Aufnahmen folgten schon 1996 in Form von „In Extremo“,
einer ersten Musikkassette für den Eigenvertrieb. Neben diesem Projekt gab es zudem eine
Rockband, und der Versuch, die beiden zu kombinieren, gefiel Musikern und Publikum
gleichermaßen. So kam nach und nach zusammen, was offensichtlich zusammengehörte, und
zunächst auf zwei Stücken des folgenden, heute als „Die Goldene“ (1997) bezeichneten Albums zu
hören war. Die beiden Formationen rückten immer näher zusammen und schon im April 1998 gab
es das erste Konzert in kompletter In Extremo-Besetzung. Zwar erschien parallel dazu das eher
akustisch gehaltene „Hameln“ (1998), doch machte diese rastlose und vielfältige Kreativität bald
Indie-Labels auf die Band aufmerksam. Noch im gleichen Jahr wurden das Rock-Album „Weckt die
Toten“ und das Live-Album „Die Verrückten sind in der Stadt“ mit dem Mittelalter-Programm
veröffentlicht.
Kurz vor dem neuen Jahrtausend begann schließlich der Durchbruch: Die Band unterschrieb beim
Major Universal Music. „Verehrt und angespien“ (1999) stieg auf einen sensationellen 11. Platz der
deutschen Albumcharts ein. Das 2001 folgende „Sünder ohne Zügel“ bedeutete schließlich den
eigentlichen Durchbruch, nicht zuletzt wegen der ersten eigenen Songs, die darauf zu hören
waren. Diesen eigenkompositorischen Weg ging das Septett konsequent weiter auf „7“ (2003) und
„Mein rasend Herz“ (2005), auf der mit „Liam“ der Song enthalten ist, der mit Platz 3 beim
„Bundesvision Song Contest“ und einem deutlich zunehmenden Publikumsinteresse belohnt
wurde. Fast im Wechsel erschienen nun Live- und Studio-Alben wie „Sängerkrieg“ (2008), das sich
des damals vorherrschenden Castingshow-Wahns annahm und die Band erstmals auf die
Spitzenposition der Albumcharts führte, eine erneute Nr.-1-Platzierung mit „Sterneneisen“ (2011)
und „Kunstraub“ (2013) auf Platz 2.
Zum 20-jährigen Jubiläum kam 2015 die umfangreiche Boxset-Retrospektive „XX“, 2017 die Best-
of-Compilation „40 wahre Lieder“ und dazwischen „Quid Pro Quo“, das 2016 direkt auf Platz 1
einstieg und sich für 15 Wochen in den Charts hielt, gefolgt von der dazugehörigen Live-Aufnahme
namens „Quid Pro Quo Live“.
Das neue Album „Kompass zur Sonne“ wird am 27. März als Standard-CD und auf Vinyl (Doppel-LP
auf 180 g) veröffentlicht sowie auch als „Deluxe Edition“ im Hardcover-Book mit zwei weiteren
Tracks und als „Fan Box“ (Deluxe Edition plus Merchandise-Items). Als erste Single wurde der Song
„Troja“ am 30. Januar ausgekoppelt, pünktlich zum Pre-Order-Start für das neue Album. Das Video
dazu wurde in Berlin-Schöneweide unter der Regie von Jörn Heitmann (u.a. Rammstein, Die Toten
Hosen) gedreht und beeindruckt mit bildgewaltiger Sozialkritik.
Mindestens ebenso bild- sowie ton- und pyrogewaltig wird der große Geburtstag mit Fans,
Wegbegleitern und Freunden gefeiert: Neues Album, ausgiebige Tour und legendäre Burgentour-
Termine in Deutschland und der Schweiz. Und die Fans können sich auch auf so einige weitere
Überraschungen rund um das Vierteljahrhundert ihrer Lieblingsband freuen.
Denn „vollendet“ ist In Extremo noch lange nicht – auf die nächsten 25!
In Extremo sind:
Michael Robert Rhein (Das letzte Einhorn) – Gesang, Cister
Kay Lutter (Die Lutter) - Bass
Sebastian Lange (Van Lange) – Gitarren, Gesang
Marco Zorzytzky (Flex der Biegsame) - Dudelsack, Drehleier
André Strugala (Dr. Pymonte) - Harfe, Pommer
Boris Pfeiffer (Yellow Pfeiffer) - Dudelsack, Blasinstrumente, Nyckelharpa
Florian Speckardt (Specki T.D.) - Drums
Die Musik von RUSSKAJA ist so multinational wie die Band selbst: Der gebürtige Russe Georgij Alexandrowitsch Makazaria lebt seit 1990 in Wien und rief RUSSKAJA im Jahr 2005 ins Leben, nachdem er die Metal-Combo Stahlhammer verlassen hatte. Von Anfang an dabei waren der ukrainische Bassmann Dimitrij Miller und HG Guternigg, der die selbst entwickelte „Potete“ (eine Mischung aus Posaune und Trompete) spielt und u.a. bei der Jazz-Legende Joe Zawinul lernte. Ebenfalls im Team sind Gitarrist Engel Mayr, Drummer Mario Stübler, Trompeter Rainer Gutternigg und Mia Nova an der E-Violine.
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