Wladimir Kaminer | Donnerstag 13/01 2011 20.00 h Bielefeld, Stadthalle
| vvk: 17,35 € abk: 18,00 € |
Im Zeichen der Schwiegermutter
Wer es im letzten Jahr geschafft hat eine von Wladimir Kaminers
Lesungen zu besuchen, weiß was die Fans 2010 zu erwarten haben. Ein
randvolles Buch mit Geschichten der kaukasischen Schwiegermutter!
„Weiß ihre Schwiegermutter schon davon?“ war die meistgestellte Frage
wenn Kaminer bei seinen Auftritten die eine oder andere Geschichte aus
dem neuen Werk hat anklingen lassen. Seine Antwort lautet immer: JA,
natürlich!
Die Schwiegermutter ist für Wladimir Kaminer mehr als ein liebenswertes
Familienmitglied, sie ist wie ein großer Pool an wunderbaren Geschichten,
aus dem er sich die schönsten rausgepickt hat.
Wie gewohnt zeichnet sich auch das neuste Buch vor allem sich durch die
leidenschaftliche Sprache und scharfen Beobachtungen des Schreibenden
aus. Mögen die Geschichten im ersten Moment kurzweilig wirken, so sind
sie am Ende weit mehr. Aus den Lach-und Sachgeschichten von Wladimir
Kaminer werden kleine Lebenshelfer, die uns aufzeigen, dass der Alltag
nicht nur grau und trist ist. Der feine Humor wird zur Hilfe um die
alltägliche Tristesse zu durchbrechen. Und am Ende schafft es Kaminer
mal wieder, dass wir sogar über uns selbst lachen.
Auf der Bühne ist Wladimir Kaminer mehr als ein Autor: Er ist längst zum
Entertainer geworden und versteht es, auf seine ganz eigene Art das
Publikum in seinen Bann zu ziehen. Die Mischung aus familiärer
Atmosphäre und seinem perfiden, manchmal sogar lakonischem Humor
sorgt für einzigartige Abende. Es wird gelacht, bis sich die Bauchmuskeln
biegen und trotzdem ist Kaminer kein Comedian. Finden Sie den
wunderbaren Unterschied am besten selbst heraus!
PRESSESTIMMEN:
"Das Geheimnis Kaminers ist die Sanftheit seiner Satire. Er lässt,
scheinbar, nur den Dingen ihren Lauf und macht kein Aufhebens davon,
dass er selbst sie erst in Gang setzt. Er ist ein Candide der Normalität. Er
schreit nie auf, protestiert nicht, sondern wundert sich bloß. Aber er sagt
nicht einmal, dass er sich wundert, sondern lässt es uns zwischen den
Zeilen spüren. Ganz selten nur zerstört er das naive Gespinst seiner
Abenteuer durch direkten Witz oder eine Pointe und schon gar nicht durch
jenen Hohn-Ton, der deutsche Satire meist so unerträglich macht.
Kaminer ist Subversiv-Ironiker." (Die Zeit)
"Das Erfreuliche ist, dass Kaminer sich nicht zugunsten billiger Pointen
über die Menschen lustig macht. Er erzählt mit einer für unsereinen
manchmal naiv anmutenden Verwunderung, die aber den Reiz des
unverstellten Blicks mit sich bringt. So lachen wir manchmal ganz bewusst
über uns selbst. Das vermag nur Poesie." (Augsburger Allgemeine)
"Kaminer überzeichnet die Wirklichkeit mit lakonischer Ironie. Stanzt
keine überflüssigen Prosaschnörkel. Blickt schubladenfrei auf seine Figuren
mit dem Blick fürs Wesentliche." (Die Welt)
"Kaminer ist, was nur selten bemerkt wird, ein großer Stilist, ein Meister
seiner Form, einer kleinen Form natürlich, die der Romanform in
manchem überlegen ist. Wladimir Kaminer, soviel steht fest, ist ein großer
Gewinn für die deutsche Literatur." (Süddeutsche Zeitung)
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