|
Hurricane Festival 2007 | 22/06 bis 24/06 2007 Scheeßel, Eichenring
| vvk: 104,00 € |
Es spielen: Virginia Jetzt! - The Sounds - The Hold Steady - The Good, The Bad & The Queen - The Films - The Bravery - Super 700 - Sonic Youth - Snow Patrol - Satellite Party - Queens Of The Stone Age - Porcupine Tree - Placebo - Pearl Jam - Ohrbooten - Mumm-Ra - Mogwai - Modest Mouse - Me First and the Gimme Gimmes - Marilyn Manson - Manic Street Preachers - Less Than Jake - La Vela Puerca - Kings Of Leon - Karpatenhund - Just Jack - Juliette & The Licks - Johnossi - Jet - Isis - Interpol - Incubus - Hayseed Dixie - Frank Black - Fotos - Editors - Dropkick Murphys - Die Fantastischen Vier - Dendemann - Datarock - Bromheads Jacket - Bright Eyes - Bloc Party - Beastie Boys - Arcade Fire - Aereogramme -
"Music is not fast food, you should take time over it." Dieser Satz stammt von Aereogramme - Sänger Craig B, und es wundert nicht, dass dieses Motto vom Vokalisten einer der sperrigsten und komplexesten Bands unserer Zeit ausgegeben wird. Habe ich bei laut.de aufgeschnappt und kann man so stehen lassen!
Die wunderbaren Arcade Fire legen endlich ihr zweites Album nach – und nicht nur für Fans war die Zeit, die seit
Erscheinen ihres Debüts „Funeral“ im Jahre 2004 verstrichen ist, höchstwahrscheinlich schmerzlich lang. Am 02.03. erscheint „Neon Bible“ und löst alle Versprechen des Vorgängers endgültig ein. Was noch? Man könnte von Weiterentwicklung und Reife sprechen – oder einfach auch nur davon, wie großartig auch dieses Album wieder ist, weil Arcade Fire auch auf „Neon Bible“ die kolossalen Gefühle, Leidenschaft, Leid und Liebe auf umwerfend direkte und unpeinliche Art in ihrer Musik ausdrücken und damit den geradlinigen Weg in die Phantasie ihrer Hörer gefunden haben. Klingt pathetisch, fühlt sich aber super an.
Kompromisse sind die Beastie Boys in all den Jahren nie eingegangen und vielleicht klingen ihre All-Time-Classics wie „No Sleep Till Brooklyn“, „Hey Ladies“ und „Sabotage“ gerade deswegen noch immer so frisch und unverbraucht. Pionierarbeiten eben. Ihre unverkennbar schneidenden Stimmen, ihre gnadenlos innovativen Sounds und ihr furioser Sprachwitz wirken wie die Blaupause für spätere HipHop-Stars à la Eminem. „Ch-check It Out“! Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Mike D, MCA und Adrock stets ein Händchen für phantastische Produzenten und pfiffige Mitstreiter gehabt haben. Das zeigt „Solid Gold Hits“, die letzte Compilation von 2005, in komprimierter Form: Angefangen von Produzentenlegenden wie Rick Rubin und den Dust Brothers über Mario Caldato Jr. (der mitunter als Musiker und Produzent wie der vierte Beastie Boy agierte) und Money Mark bis hin zu Fatboy Slim, dessen Remix von „Body Movin’“ ebenso Maßstäbe setzte wie die wegweisenden Videoclips zu „Sabotage“ von Spike Jonze und „Intergalactic“ von Nathanial Hornblower.
Fast zwei Jahre waren Bloc Party auf Tour gewesen. Eine tolle Zeit: Eine Million Menschen hatte ihr Debütalbum “Silent Alarm” gekauft. Der britische NME kürte es zum Album des Jahres 2005 und es war nicht nur das Heimatland des Londoner Quartetts, das ihrem zuckenden Agit-Pop verfallen war. Bloc Party – Kele Okereke, Russell Lissack, Gordon Moakes, Matt Tong – sammelten in Japan und Kontinentaleuropa das gleiche Kritikerlob. So auch in Deutschland: In allen Jahresbestlisten 2005 tauchten die Singles und das Album meist in den Top5 auf. Die Nominierung als BEST ALTERNATIVE ACT bei den MTV Europe Awards soll hier auch nicht unerwähnt bleiben. Nach einer kreativen Pause haben Bloc Party in Zusammenarbeit mit Produzent Jacknife Lee (U2, Snow Patrol) “A Weekend in the City“ geschaffen, ein Album das wie durch Reibung aufgeladen knistert. Voller umwerfender Gitarrenriffs, voller abgehackter Rhythmen, Disco-Techno und getoppt mit einem Gesang, der sich voll Selbstsicherheit weit herauswagt.
"Wer ist Conor Oberst?", oder besser noch "Wer ist Bright Eyes?". Besagter
Oberst ist seit der Entdeckung des Saddle-Creek-Labels nicht nur
Aushängeschild des Indie-Labels, sondern Projektionsfläche einer ganzen
Generation. Zu Recht, denn keiner singt so zutiefst melancholisch und mit
zittriger Stimme von Herzschmerz, Unglück und Selbsthass wie der
Multiinstrumentalist Conor Oberst. Für Aufnahmen und Auftritte stellt Oberst
immer wieder neue Formationen aus seinen Musikerfreunden zusammen. Als Gäste
werden auf seinem neuen Album "Cassadaga" unter anderem Gillian Welch, Janet
Weiss (Ex-Sleater Kinney), M.Ward, Maria Taylor, Ben Kweller, Andy Lemaster
(Now Its Overhead) und Jason Boesel (Rilo Kiley) vertreten sein. Am 07.
April ist es dann endlich soweit und "Cassadaga", Bright Eyes fünftes
Studioalbum, wird veröffentlicht.
Fredrik Saroea und Ket-Ill kommen aus Bergen, Norwegen und sind Datarock. Wohlmeinende Kritiker bezeichnen das Duo als die Zukunft des Indiedance. Jedenfalls sind Datarock mit ihrem Elektropop extrem partytauglich.
Der Eins Zwo – MC Dendemann hat 2006 mit „Die Pfütze des Eisbergs“ sein erstes Soloalbum veröffentlicht. Sein Sprachwitz ist weit von pubertärem HipHop entfernt, behaupte ich ohne „Gefährlichem Halbwissen“......
Die Fantastischen Vier können auf eine 18jährige einmalige Bandgeschichte zurückblicken. Generationsübergreifend begeistern Michi Beck, Thomas D, And.Ypsilon und Smudo mit jedem neuen Album. Sie sorgten für fantastische Stimmung auf jeder ihrer inzwischen über 650 Shows, alleine in den letzten 30 Monaten spielten sie vor über 1 Million Zuschauern. Ist das alles? Im Gegenteil, jetzt legen die vier Herren erst richtig los! Die Fantastischen Vier haben sich große Ziele gesteckt. Die kommenden Monate werden intensiv von den Aktivitäten der Band geprägt werden. Das langerwartete neue Album "Fornika" wird im April 2007 veröffentlicht. Die erste Single "Ernten was wir säen" erscheint bereits am 02.03.2007.
Die CD „The Back Room“ hätte schon in den frühen 80ern für Furore gesorgt.
Doch auch gut 20 Jahre später bereiten die exzellenten Gitarren-Soundscapes
und feinen Melodien mit elektronischen Einsprengsel und treibenden Beats
kurzweiligen Spaß. Editors müssen den Vergleich mit Joy Division, Echo & the
Bunnymen (und teilweise sogar mit Interpol) aushalten. Die Band um dem
mitreissenden Sänger Tom Smith haben eine exzellente Live-Reputation. Wir
freuen uns und sind gespannt.
Lange bevor auch nur eine Platte offiziell erschienen ist, ist diese Band Thema an Indie-Stammtischen zwischen Hamburg, Bielefeld und Berlin. Denn selten hat eine Band mit ihrem allerersten Demo soviel Staub aufgewirbelt wie diese. Überall wurde in dunklen Ecken getuschelt, dass es da eine ziemlich junge, ziemlich neue Band gäbe, die bald allerorten Unruhe und Begeisterung stiften wird. Fotos sind im Frühjahr auf Clubtour, im Sommer auf den Festivalbühnen.
In den 80er- und 90er-Jahren avancierte Frank Black seinen mit Pixies zu einem der wichtigsten Geburtshelfer des Indierock. Er ist ein Workaholic, ständig auf Tour und bringt jedes Jahr mindestens eine Platte raus. "Fast Man Raider Man" heißt der letzte Tonträger der voller schöner Geschichten und großartigen Songs ist.
Mit ihren Alben „A Hillbilly Tribute To AC/DC“ und „Kiss My Grass – A Hillbilly Tribute To Kiss“ haben sich die vier Jungs von Hayseed Dixie aufs Unterhaltsamste zwischen alle Stühle gesetzt. In England avancierte “Let There Be Rockgrass“, eine Zusammenfassung dieser beiden Alben, im letzten Jahr überraschend zum Erfolgsschlager, nachdem einige Radio-DJs ihre Liebe zu den Hillbilly-Chaoten entdeckt hatten.
Eine der Neuentdeckungen des Jahres 2002 waren zweifelsohne Interpol. Die
New Yorker Band eroberte mit ihrem Debutalbum "Turn On The Bright Lights"
aus dem Stand die Herzen vieler Musik-Fans und war Kritikerliebling
schlechthin. Ihre eigenwillige Mixtur aus Sounds der frühen britischen 80er,
Punk Rock und atmosphärischen Soundlandschaften überzeugte ausnahmslos.
Stilsicher wurde der eingeschlagene Weg mit dem nächsten Tonträger „Antics“
ausgebaut. Interpol haben im letzten halben Jahr zahlreiche neue Stücke
geschrieben waren im Herbst im Studio, die Veröffentlichung der kommenden
Platte ist für Mitte 2007 geplant.
Doom Metal ? Industrial ? Prog-Rock ? Postmetal ? Unabhängig von den Schubladen, Isis sind eine "harte" Band mit künstlerischem Anspruch.
John und Ossi haben eine Band. Zusammen sind sie Johnossi. Einfache Lösungen sind manchmal die Besten. John singt und schreit und spielt Gitarre. Ossi spielt Schlagzeug und singt auch manchmal. Bei der „Haldern geht Zelten“ Tour 2006 begeisterten sie zum ersten Mal das deutsche Publikum. „Execution Song“, die erste Single des Albums, entwickelt sich im Club und Radio zum Hit! Sie lieben es laut. Man wird sie nicht überhören!
Die charismatische Frontfrau Juliette Lewis, bekannt aus
Hollywood-Blockbustern wie "Natural Born Killers" , "Kap der Angst" oder
"From Dusk Til Dawn", hat ihre Band The Licks 2003 gegründet. Nach langen
Tourneen um den ganzen Globus und Auftritten u.a. mit Social Distortion,
Turbonegro und auf der „Warped Tour“ wurde 2005 das Hit-Album " You’re
Speaking My Language" veröffentlicht. The Licks überzeugen weltweit mit
explosiven Auftritten. Beim aktuellen Tonträger „Four on the Floor“ shoutet
Juliette Lewis noch schonungsloser als je zuvor, musikalisch pendeln The
Licks zwischen lärmigen Punk und kompromisslosem Garagenrock.
Das Album „Overtones“ von Just Jack ist in den Albencharts in UK auf Platz 6 eingestiegen. Das ist kein HipHop, kein House, und auch die Singer/Songwriter-Schublade passt hier nicht. Just Jack ist ein bisschen von allem und dann noch ein bisschen mehr. Es wäre nicht falsch den Sound als absolut neue, interessante Popmusik zu bezeichnen.
Wie berichtete intro.de so sympathisch: „Navel. Polarkreis 18. Karpatenhund.
Jung, noch unbekannt und jetzt schon toll.“ Zunächst freuen sich
Karpatenhund jetzt darauf, so bald wie möglich neue Songs einspielen zu
können. "Unser Demo ist nur noch bedingt aussagekräftig", findet Claire.
"Das ist wie ein vor einem Jahr geschossenes Polaroidfoto. Seitdem ist eine
Menge passiert, nicht zuletzt bin ich auch stimmlich sehr gewachsen. Wir
sind also sehr gespannt, was passiert, wenn wir nun das nächste Mal im
Studio stehen." Wenn man dem allgemeinen Szene-Geflüster glauben schenken
kann, wird das schon sehr bald der Fall sein.
Aus ihren ländlichen Wurzeln destillieren die Kings Of Leon eine klare, hochprozentige Essenz von Blues, Country und Garage-Punk. Was dem Pop mit den Strokes und dem Blues mit den White Stripes passiert ist, wird dem alten Dampfross-Country-Rock mit den Kings of Leon passieren - plötzlich sind die Klischees weggefegt wie von einem Sandsturm; plötzlich ist alles neu, aufregend und gefährlich. Momentan wird noch am kommenden Tonträger gefeilt.
La Vela Puerca ist die lateinamerikanische Antwort auf Mano Negra und The Clash. Die Band ist für Ihre intensiven Live-Performances berüchtigt... In Uruguay haben die Albumverkäufe innerhalb kürzester Zeit die Platingrenze überschritten und auch in Europa finden die acht Musiker mit ihrer Symbiose aus Ska, Rock, Folk und Punk-Rock immer mehr Fans
Die Manic Street Preachers gehören seit ihrer Gründung zu den kreativsten und bedeutendsten Bands, die sich je dem Brit-Pop verschrieben haben. Fesselnde Melodien umhüllen die politischen Texte und machen jeden Song zu einer kleinen Pop-Perle, die sich mitten ins Herz setzt.
Bei Marilyn Manson ging es schon immer mehr als nur Musik. Es ist das Zusammenspiel aus Artwork, Song, Live-Show und der Selbstinszenierung Mansons, die ihn zu einer der wichtigsten Figuren der US-Rock-Szene gemacht hat. Seitdem der US-Filmemacher Michael Moore Marilyn Manson für seinen oscarprämierten Dokumentarfilm "Bowling For Columbine“ interviewte, sehen viele Menschen den Musiker in einem neuen Licht. Marilyn Manson ist heute einer der wenigen ernst zu nehmenden und eigenständigen Künstler in einem Rock-Umfeld, das sonst nahezu ausschließlich aus Mitläufern besteht. Das neue Album soll "Eat Me, Drink Me" heißen und noch im späten Frühling dieses Jahres veröffentlicht werden.
Konnte man die frühen Werke der US-Indie-Rocker Modest Mouse musikalisch
zwischen Pixies und Pavement (wenn überhaupt) einordnen, so kann man mit
Spannung die Entwicklung erwarten seitdem Jonny Marr, ehemaliger Gitarrist
von The Smiths, als festes Bandmitglied dazu gehört. Drei Jahre nach der
Veröffentlichung von „Good News For People Who Love Bad News“ wird in Kürze
„We Were Dead Before The Ship Even Sank“ erscheinen. Jedenfalls haben Modest
Mouse ihren Humor und die Liebe zu skurrilen CD-Titel beibehalten.
Nach dem Album „Mr. Beast“ haben die schottischen Künstler Mogwai den außergewöhnlichen Soundtrack zu „Zidane: A 21st Century Portrait“ kreiert. Mogwai unterlegen die Bilder der Zidane Dokumentation mit speziell dafür komponierten Musik-Landschaften: Packend, bewegend und perfekt passend. Die Soundscapes des Films wurden extra für die CD Version neu bearbeitet und somit ein vom Film unabhängiges Album erschaffen, das sich von dem bisherigen Output der Band leicht unterscheidet und und die typischen Noise-Elemente ausblendet.
Die Ohrbooten starten Ende der 90er als Straßenmusiker in den Fußgängerzonen
von Berlin. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse der Großstadt werden bei
ihrer eigenständigen Musik verarbeitet. Der reggaelastige Sound verbindet
Dancehall mit Ska, HipHop und Punk -> Hurricane wird „bouncen“.
wir wollen nicht lange drumherum reden – wir erfüllen uns, und hoffentlich auch vielen von euch, einen Traum -> Pearl Jam werden im kommenden Sommer das HURRICANE (SOUTHSIDE) Festival headlinen. Letztes Jahr ist das achte Studioalbum der Band unter dem schlichten Titel "Pearl Jam" veröffentlicht worden. Mit Produzent Adam Kasper, der bereits als Co-Produzent am letzten Album "Riot Act" mitgewirkt hatte, setzten Eddie Vedder (Gesang, Gitarre), Jeff Ament (Bass), Stone Gossard (Gitarre), Mike McCready (Gitarre), Matt Cameron (Schlagzeug) und Boom Gaspar (Keyboards) auf das bewährte Studioteam der letzten Veröffentlichungen. Zusammen mit der Band mischte Kaspar, der in seiner Karriere bereits für die Foo Fighters, Nirvana, Soundgarden, Weezer und Queens Of The Stone Age gearbeitet hatte, das gute Dutzend Songs auch ab. Die Aufnahmen zu "Pearl Jam" fanden im "Studio X" in Seattle statt. Im Rahmen der Welttournee 2006 absolvierten Pearl Jam 23 Konzerte in Europa und erreichten dabei knapp 500.000 Zuschauer. Die Pioniere des Grunge haben seit 1991 weltweit rund 60 Millionen Alben verkauft und gelten damit als eine der erfolgreichsten Bands der vergangenen Jahre.
Stück für Stück haben sie den androgynen Schock-Chic ihrer Anfänge von 1994 hinter sich gelassen und auch auf dem musikalischen Feld neue Schritte gemacht. Auf „Black Market Music“ fanden Hip-Hop und Disco-Elemente ihren Weg in die Blaupause grüblerischer Rockmusik. Auf „Sleeping With Ghosts“ experimentierten sie mit Elektronik, Loops und studiotechnischen Spielereien. Das fünfte Studioalbum, „Meds“, ist ihr bislang größtes und überraschendstes Werk geworden. Viele Tourneen haben als Ergebnis eine weltweit loyale und große Anhängerschaft von Rockfans, die zu Placebo-Konzerten kommen, um sich an den unerwarteten stilistischen Wendungen zu erfreuen.
Die Pfade des klassischen Progressive Rock hinter sich gelassen, führen Porcupine Tree auf „Deadwing“ ihre Formel des psychedelisch angehauchten Spacerock, der sowohl Metaleinflüsse, als auch ein wenig Pop vereint, auf eine neue Ebene
Das kommende Album von Queens Of The Stone Age „Era Vulgaris“ wird im Juni erwartet. Special guests auf dem Album sind Mark Lanegan, Julian Casablancas, Trent Reznor und Billy Gibbons from ZZ Top.
Die New Yorker Band Sonic Youth prägte mit Alben wie "EVOL", "Sister" und "Daydream Nation" die späten (Indie-) Achtziger. Alben, die eine weltweite Kultanhängerschaft nach sich zogen und quasi als Missing Link die Kette Punk - Post Punk - No Wave vervollständigten. Spätestens mit ihren Alben "Goo" (1990) und "Dirty" nahmen Sonic Youth den Grunge vorweg, galten später als sein Ziehvater. Die "Dirty"-Singles „100%“, „Youth Against Fascism“ und „Sugar Kane“ gerieten zu Schlagworten des Alternative-Rock. Mit den letzten Tonträgern „Sonic Nurse“ und „Rather Ripped“ zementieren Sonic Youth ihre Ausnahmestellung in diesem künstlerischem Segment.
Bei Super 700 treffen Jazz und synthetische Klänge auf Pop-Rock-Elemente. Live überzeugt die Band um die drei Ramadani-Schwestern mit gefühlvollen Gesängen und melancholischem Trip-Hop.
Inspiriert durch die Wurzeln des Country/Folk, 50´s Rock, British Beat der 60er, 70er Glam und Punk, New Wave und Britpop ist „Don’t Dance Rattlesnake“ von The Films eine schmutzige, wilde Reise durch Beatles, Blur, Rolling Stones, David Bowie, The Kinks, Elvis Costello und Elvis Presley mit der Betrübtheit von Gram Parsons und der Überschwänglichkeit von Marc Bolan.
Hinter The Good, The Bad & The Queen verbirgt sich kein
englischer Spaghetti-Western, sondern die neue Supergroup von Damon Albarn
(Blur, Gorillaz), die mit dem Ex-Clash-Bassisten Paul Simonon, dem
Ex-Verve-Gitarristen Simon Tong sowie dem legendären, mittlerweile
66-jährigen Schlagzeuger Tony Allen (Fela Kuti) wahrlich traumhaft besetzt
ist. Produziert hat das Album „The Good, The Bad & The Queen“ zudem kein
Geringerer als Produzentengenie Danger Mouse (Gnarls Barkley), der zuletzt
auch für das Album der Gorillaz verantwortlich war. Das klassisch besetzte
Quartett spielt, getragen von Damons mitunter verfremdeter, aber stets
unverwechselbarer Stimme, eine höchst atmosphärische und angenehm surreale
Melange aus Versatzstücken englischer wie weltläufiger Popkultur.
„Dying To Say This To You“ von The Sounds ist eine noch stärkere Fusion zwischen ihrer Punk Attitüde und ihres Pop Know-Hows. Mit der Zusammenarbeit von Produzent Jeff Saltzman (The Killers), Co Produzent und Scratchie Records Labeleigner James Iha (Smashing Pumpkins, A Perfect Circle), sowie Adam Schlesinger (Fountains Of Wayne, Ivy) und Mischer Paul Q. Kolderie (Radiohead, Pixies, Hole) haben sie sich die für dieses Genre führenden Köpfe auf ihre Seite geholt. „Die Rock Songs sind mehr Rock, Die elektronischen Songs elektronischer. Selbst ein Disco mäßiges, Erasure ähnliches Stück gibt es, aber man kann immer noch genau hören, dass es The Sounds sind.“ sagt Sängerin Maya Ivarsson.
Virginia Jetzt! unterliegen diversen Missverständnissen. Die Band hat natürlich immer wieder Songs geschrieben, die das Hohelied der Liebe singen. Da standen sie gerade am Anfang ihrer Bandkarriere und dieses ganze Spiel aus Videorotationen, Charts, Tourleben und Gastauftritten bei Alanis Morisette war noch neu und frisch. Virginia Jetzt! haben mit „Land Unter“ kein drittes Album gemacht, das vergangene Erfolgsformeln aufgreift, das Album ist nahezu ein erneutes Debütalbum. Viel Style Council, Northern Soul, Epik hat die klassischen Bandarrangements abgelöst. Die Songs springen aber eben auch mal durch die Gegend, lassen Spielfreude zu, Groove, alles ganz indie-unübliche Möglichkeiten.
|
|
|
|