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Hurricane / Southside Clubtour


Sonntag   18/02 2007   20.00 h
Bielefeld, Ringlokschuppen
vvk: 14,20 €



Hurricane / Southside Clubtour

www.myspace.com/fkpscorpio

Es spielen:  The Films  -  Plain White T's  -  OK Go  -  Bromheads Jacket  -  

Meistens ist es bei Festivals ja so: Man freut sich am meisten auf die Headliner und nach dem Wochenende kommt man wieder nach Hause und war am meisten von einer bis dato unbekannten Band am Nachmittag begeistert. Eigentlich auf dem Weg vom Bierstand zurück zum Zelt, bleibt man bei einer jungen Band hängen, die durch Spielfreude, Energie und Leidenschaft das Publikum mitreisst und für offene Münder und weit aufgerissene Augen sorgt. Beim Hurricane- & Southside-Festival konnte man schon immer solche Entdeckungen machen. Zum Beispiel 2001, als The Hives den Festivalwecker gaben und vormittags vor wenigen Zuschauern schon eine Show abzogen wie dieses Jahr als Co-Headliner. Nun schicken wir zwei mal vier entdeckenswerte Newcomer gemeinsam auf Tour, wie es der NME in England schon lange macht. Das Ticket gibt es zum günstigen Preis von nur 12,- Euro zzgl. Gebühren im VVK. Zudem sind vor und auf der Tour zahlreiche Specials rund um die Festivals geplant. Die HURRICANE / SOUTHSIDE CLUB TOUR ist die perfekte Gelegenheit, sich mal wieder mit der Festivalclique zu treffen, neue Bands zu entdecken, einen tollen Konzertabend zu haben und schon im Winter Festival-Feeling zu erleben.


Bromheads Jacket

www.bromheadsjacket.com

www.myspace.com/fkpscorpio



OK Go

www.myspace.com/fkpscorpio

Der Karrierestart ist OK Go zweifellos prächtig geglückt. Mit dem selbstbetitelten Debütalbum eroberte das Powerpop-Quartett aus Chicago auf Anhieb die Herzen der amerikanischen Rock- und Pop-Fans. Die Single „Get Over It“ avancierte landesweit zum Radiohit und das Album schoss unverzüglich auf Platz eins jener Billboardcharts, die unter dem Titel Heatseekers firmiert und Newcomern vorbehalten ist. Aber nicht nur in den Staaten wurden OK Go als „a pop band ready to break big“ (Washington Post) gehandelt. Auch in Europa und Australien sorgten die Jungs aus Windy City mit ihren locker flockigen Melodien für strahlende Gesichter. Zwei Jahre später, in denen die Band rund um den Globus getourt ist und gut sechzig neue Songs geschrieben hat, geht die Erfolgsgeschichte in die nächste Runde. „Oh No“ heißt das neue Album, auf dem sich der Sänger, Songwriter und Gitarrist Damian Kulash und seine drei Mitstreiter Tim Nordwind (Bass), Dan Konopka (Schlagzeug) und der Gitarrist Andy Duncan (inzwischen durch Andy Ross ersetzt) hörbar rauer und dynamischer präsentieren.

Weniger ist mehr: Getreu dieser Devise haben OK Go unter der Regie des Top-Produzenten Tore Johansson (Franz Ferdinand, The Cardigans) in einem Studio im schwedischen Malmö allen Ballast abgeworfen und zu einer unverfälschten Form von Rock’n’Roll gefunden, die an Enthusiasmus und Vitalität kaum zu überbieten ist. „Unser erstes Album war ohne Zweifel überproduziert“, räumt Damian Kulash ein. „Wir haben alles reingepackt, was das Studio zu bieten hatte. Selbst vor Glöckchen und Pfeifen schreckten wir nicht zurück. Jede Spur wurde zugespielt, die Gitarren gedoppelt, der Gesang vervierfacht. Bei ‚Oh No’ haben wir uns auf das Wesentliche beschränkt, auf das, was ein Song braucht: Gitarren, Bass, Schlagzeug, Gesang. Auch deshalb tendiert das Album nun viel stärker in Richtung Rock. Die Songs klingen bodenständiger und weniger süßlich, aber dabei noch immer melodisch und eingängig. Wir spielen halt laute, mitsingbare Musik.“

Vortrefflich abgemischt von Dave Sardy (Oasis, Dandy Warhols, Red Hot Chili Peppers) und ausgestattet mit unwiderstehlichen Singalongs und vehementen Gitarrenriffs ist „Oh No“ ein rundum gelungenes Album, das keine Sekunde Langeweile aufkommen lässt. Tatsächlich fällt es schwer, aus der Fülle großartiger Songs einige besonders hervorzuheben. Jeder Titel vom quirligen, Blur zitierenden Opener „Invincible“ über die „Sympathy For The Devil“- Hommage „A Good Idea At The Time“ bis zum bitter-süßen „The House Wins“ offenbart ganz eigene Qualitäten. Und gleich ein halbes Dutzend Songs - das hymnische „It’s A Disaster“, das rauschhafte „Television, Television“, das ekstatische „Do What You Want“, das aufwühlende „No Sign Of Life“, das schwärmerische „Let It Rain“ und das euphorische „Crash The Party“ - hat das Potenzial zum Radiohit.

Das gilt auch für den Track , „A Million Ways“, der in den Staaten bereits für viel Wirbel sorgt. Nicht nur, dass der sonnige Song mit dem hinreißenden Franz-Ferdinand-Beat im Radio rauf und runter gespielt wird, das in Eigenregie inszenierte und choreographierte Video zur Single, in dem die Jungs ihren eigenwilligen Humor und ihre überlegenen Talente als Tänzer unter Beweis stellen, ist mit mehr als einer halben Million Downloads in weniger als einem Monat der absolute Renner. Seit das Video auf MTV und CNN gezeigt wurde und Magazine wie Time und Entertainment Weekly über OK Go berichten, grassiert in den USA das Tanzfieber - zusätzlich angeheizt durch Auftritte der Band in „Good Morning America“ und den Late Night Shows von Jay Leno und Carson Daly, bei denen sie mit ihrer selbst ausgeheckten Tanznummer das Publikum zum toben brachten. Dabei knüpfen OK Go an ihre choreographierten Parodien auf Boy-Bands an, mit denen sie bereits vor fünf Jahren die Gäste von Ira Glass’ Radioshow „This American Life“ begeisterten. Der Kultmoderator hatte damals so viel Spaß mit OK Go, dass er sie für seine Radioshowtournee als Begleitband einlud und ihnen damit zu landesweiter Popularität verhalf.

Die Gründung der Band geht zurück ins Jahr 1998. Kennen gelernt hatten sich die Bandmitglieder während ihrer Schulzeit. Damian Kulash, der ursprünglich aus Washington D.C. stammt, hatte schon am College Songs geschrieben. Die anderen spielten zuvor in der Band Stanley’s Joyful. Als OK Go machten sie sich mit exzellenten Liveshows im Vorprogramm von Elliott Smith und The Promise Ring in der lokalen Szene rasch einen Namen. Aber richtig Fahrt nahm das Unternehmen erst auf, als sie vom Management von They Might Be Giants unter Vertrag genommen wurden und nach zwei gemeinsamen Tourneen mit dem smarten Duo aus New York City bei Capitol unterschrieben. Seit dem Erfolg des Debütalbums gelten OK Go als erstzunehmende Konkurrenz von Weezer. „Dass unser Debüt oft mit Weezer verglichen wurde, lag zum einen an der durchaus ähnlichen Musik mit ihren klassischen Popharmonien und lauten Gitarren“, erzählt Damian Kulash. „Zum anderen verwendeten wir wie Weezer New-Wave-Keyboardsounds, die von den Cars inspiriert waren. Ich bin zudem auf die gleiche Schule gegangen wie Rivers Cuomo, auf die Ivy League School. Und ich mag ihre Musik, aber inzwischen glaube ich nicht mehr, dass wir wie sie klingen. Wir sind viel härter geworden.“

Und abwechslungsreicher. Fragt man Damian nach seinen Einflüssen, fallen Namen wie Cheap Trick, Beatles, Rolling Stones, T.Rex, David Bowie, Sparks und Violent Femmes, deren „Prove My Love“ OK Go in ihrem Live-Repertoire haben. „Zuletzt haben wir auch sehr viel alte Buzzcocks-Sachen gehört und natürlich sind wir ganz große Pixies-Fans, was man auf dem neuen Album auch sehr viel stärker spürt als noch auf dem Debüt. Und ich mag Prince.“

Das ist unüberhörbar bei „Oh Lately It’s So Quiet“, einem sanften Soultitel, wie ihn nicht mal die eingefleischten Fans der Band, die so genannten Jugglers, erwartet haben. Tatsächlich ist es OK Go gelungen, ihre weit gestreuten musikalischen Vorlieben auf ihrem neuen Album in einem eigenen Sound zu bündeln, der keinen Vergleich und keine Konkurrenz zu scheuen braucht. Mehr noch: Mit „Oh No“ machen OK Go unmissverständlich klar, wie straighter Rock’n’Roll und sonniger Power-Pop im 21. Jahrhundert klingen muss.


Plain White T's

www.myspace.com/fkpscorpio

PLAIN WHITE T'S gehören in den USA schon lange zu den großen Bands der Emo-Pop-Punk-Szene. Ihr Sound lässt sich mit Brand New, (+44), Jimmy Eat World, vergleichen.
 



The Films

www.the-films.com

Die Geschichte von THE FILMS startete 2003. Vier junge Highschool Freunde, mit verschiedenen musikalischen Hintergründen entschlossen sich, aus dem Südstaaten-Trott auszubrechen.

Mit ihrer Musik im Gepäck, waren sie unentwegt auf Tournee durch den kompletten Südosten der USA. THE FILMS hinterließen nach mitreißenden Gigs offene Münder und weit aufgerissene Augen. Es war an der Zeit ein Debütalbum zu produzieren, das den gleichen Effekt auf den Hörer haben sollte, wie eines ihrer zahlreichen Konzerte irgendwo zwischen Raleigh und Miami.

Nachdem Michael Trent (Gesang, Gitarre), Jake Sinclair (Bass, Gesang), Kenneth Harris (Gitarre, Tasten, Gesang) und Adam C. Blake (Schlagzeug) auch den letzten der 12 Songs des Albums poliert hatten tauften sie ihr Debut ‚DON’T DANCE RATTLESNAKE’. Die Produktion ist dermaßen kompakt und musikalisch ausgereift, dass Warner Music, U.S.A., der Band sofort einen Plattenvertrag gab. In Deutschland, der Schweiz und Österreich wird die CD Anfang 2007 über 7Hz Recordings veröffentlicht.

Inspiriert durch die Wurzeln des Country/Folk, 50´s Rock, British Beat der 60er, 70er Glam und Punk, New Wave und Britpop ist ‚DON´T DANCE RATTLESNAKE’ eine schmutzig, wilde Reise durch Beatles, Blur, Rolling Stones, David Bowie, The Kinks, Elvis Costello und Elvis Presley mit der Betrübtheit von Gram Parsons und der Überschwänglichkeit von Marc Bolan.

Einen Vorgeschmack liefert bereits die Vorab-Single `Black Shoes´, die rechtzeitig zum Auftakt der Europa-Tournee der Band am 24.November veröffentlicht wird. Druckvolle Gitarren und eingängige Refrains untermauern, dass The Films mehr sind als nur eine weitere “The“-Band!

 
Hurricane / Southside Clubtour



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