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Benjamin von Stuckrad-Barre | Samstag 13/04 2002 20:00 h Bielefeld, Aula Gymnasium am Waldhof
| vvk: 12 EURO abk: 15 EURO |
Der neue Stuckrad-Barre: Deutsches Theater. Ein Befund, ein Zeugnis, ein Programm, auch eine Liebeserklärung - und eine Kartographie des Terrors.
Die Inszenierung unseres Alltags, theatrum mundi im Speziellen: inDeutschland. Deutsches Theater bietet keinen Blick hinter die Kulissen, sondern einen darauf. Wer spielt was für wen?
Wo endet die Bühne? Die Hypothese: Sie endet gar nicht. v. Stuckrad-Barre
liefert punktgenaue Szenen der allumfassenden Inszenierung: Im Bundestag, in der Tanzschule, auf dem Amt, auf der öffentlichen Toilette, am Arbeitsplatz,
im Gefängnis, in der Warteschleife, an der Sammelkasse und in der Kaserne.
"...der Fotoroman einer Gesellschaft, die nur in der Öffentlichkeit und im
Rollenspiel noch zu sich selbst zu kommen vermag." (FAZ)
"Sein bislang wohl bestes Buch... Seine Beobachtungen rund um einen
Fernsehauftritt von Hellmuth Karasek und das Dramolett "Claus Peymann kauft
sich keine Hose, geht aber mit essen" sind Glanzstücke." (DER SPIEGEL)
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