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Donots

+ Smile and Burn


Freitag   29/01 2016   20.00 h
Bielefeld, Ringlokschuppen
vvk: 27,50 €



Donots

www.donots.com

Mit 18 wird man in diesem Land volljährig. Also eigentlich: Erwachsen. Die DONOTS haben diese einschneidende biografische Wegmarke seit zwei Jahren hinter sich – und sind was nicht? Genau. Jedenfalls nicht nach der klassischen Definition vom Erwachsensein. In anderer Hinsicht allerdings schon: Nach einer schwierigen Phase Mitte der Nuller kam für die Band aus Ibbenbüren in den vergangenen zwei Jahren endgültig alles zusammen. Den DONOTS jenseits der 18 gelingt es auf beeindruckende Weise, die aus den Erfahrungen ihrer langen Karriere gewonnene Reife mit einer unbändigen Energie und Frische zu verknüpfen.

Und das zahlt sich aus: Die DONOTS blicken auf zwei überaus erfolgreiche Jahre zurück. Nachdem sie sich mehrere Jahre komplett selbst verwaltet hatten, erschien das aktuelle Album »Wake The Dogs« im April 2012 bei Universal. Das unter anderem mit dem Gastsänger Frank Turner aufwartende Werk wurde zum bislang erfolgreichsten in der Karriere der Ibbenbürener und stieg auf Platz sechs der deutschen Charts ein.

In der Folge tourten die DONOTS unter anderem mit Billy Talent in verschiedenen europäischen Ländern sowie mit den Toten Hosen in Deutschland. Höhepunkt der Live- Aktivitäten und gleichsam Erfüllung eines langjährigen Traums war aber eine einmonatige US-Tour gemeinsam mit Flogging Molly, Anti Flag und einigen anderen. Die ganz besondere Chemie dieser Band macht aus, dass sie eben nicht nur seit 20 Jahren zusammen Platten aufnehmen und Konzerte spielen, sondern vor allem immer noch beste Freunde sind. Nicht dass sie da viel Wind drum machen würden: „Aus unserer Sicht muss man das nicht thematisieren“, sagt Ingo Knollmann, „das ist einfach so wie es ist. Diese Band, unsere Road- Crew: das ist die beste Reisegruppe, die ich mir vorstellen könnte.“

Nachdem die DONOTS aus den USA zurückkamen, begannen sie lose an neuen Songs zu arbeiten und ließen das bislang vielleicht beste Jahr ihrer Bandgeschichte traditionell mit zwei Jahresabschlusskonzerten ausklingen, von denen das erste binnen 48 Stunden ausverkauft war. Denn natürlich war das alles nur ein Vorspiel: 2014 – wer hätte das früher für möglich gehalten? – feiern die DONOTS tatsächlich ihr 20-jähriges Bestehen. Zur Überraschung vieler veröffentlichten sie anlässlich dessen zwei Songs, für die sie zum ersten Mal in ihrer Karriere deutsche Texte schrieben. Für das durchaus programmatisch zu verstehende „Das Neue bleibt beim Alten“ gelang den DONOTS hierbei ein echter Coup, konnten sie doch als Gastsänger Rise-Against-Sänger Tim Mcllrath gewinnen. Ebenso wie den unmittelbar darauf folgenden Track „Hier also weg“ war der als Gratisdownload vertriebene Song vor allem eins: Ein Geschenk an ihre treuen Fans.

Und weil nach dem Jubiläum vor dem Jubiläum ist, stehen bereits weitere Höhepunkte ins Haus: Am 13.12.2014 spielen die DONOTS in Münster das mit über 6.000 Besuchern bislang größte Einzelkonzert der Bandgeschichte, um sich anschließend im Frühjahr 2015 auf große Tour zu begeben. Dann bereits im Programm: Songs ihres neuen, insgesamt zehnten Studioalbums »Karacho« – noch so ein Jubiläum! Wir wollen noch nichts verraten, aber: Da steht uns wahrhaft Großes ins Haus.


Support: Smile and Burn

www.smileandburn.com

www.facebook.com/smileandburn

Wenn man in sieben Jahren Bandgeschichte eines lernen kann, dann, dass aus Punk keine müde Mark zu pressen ist. Schon gar nicht in Berlin wo jeder Zugezogene, der zum Kopfnicken eingeladen wurde, plus X auf der Gästeliste steht. Nachdem Smile And Burn also über ein Jahr unter der Fahne des nackten, bemalten Mannes durchs Land getingelt sind, um mit aller Macht diese ihre Corporate Identity auf den Markt zu drücken, haben sie sich vollkommen freiwillig entschieden dem schnöden Mammon nicht zu verfallen. Stattdessen bleiben sie trotz Circus Halligalli das Kredibilste was Punk aus Berlin dieser Tage zu bieten hat und stocken allein aus Trotz die Plätze für Nichteintrittzahler nochmal ordentlich auf.

Nichtzuletzt nach drei Alben haben sie nunmehr genug Tresenfreundschaften zusammen um in den A-Städten der Republik die vollen Clubs mit Line Dance zu verführen. Vor allem das jüngste musikalische OEuvre „Action Action“ hat sich in dieser Hinsicht als echter Hosenöffner erwiesen. Mit genügend Riesling und Jutebeutelpunks schickt die Band das Album nun im Winter in den Ruhestand, um pünktlich zu den Shows mit den Donots das nächste Zugpferd übermotiviert aus dem Stall gepeitscht wird. Der nächste neue akustische und visuelle Leckerbissen ist also nicht mehr allzufern. Das alles sind doch wirklich mehr als genug Gründe um die kühlen Tage in lauter Musik zu ersticken.

 
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