demnächst

MarieMarie


Freitag   21/02 2014   20.00 h
Bielefeld, Bunker Ulmenwall
vvk: 16,50 €



MarieMarie

www.mariemariemusic.com

In ihrem bayerischen Elternhaus wurde sie als kleines Mädchen mit Klassik, griechischer Folklore und indischen Ragas von Ravi Shankar beschallt. Mit sechs Jahren hörte sie in einem Konzert den engelhaften, perlenden Klang der Harfe – es war der Beginn einer wunderbaren Beziehung zu diesem Instrument.

Die Musikerin erforschte die Harfe, experimentierte mit ihr, schloss sie an Synthesizer an und setzte sie unter Strom. Die Harfe wurde MarieMaries Tor in unzählige Musikwelten: in Orchester, Kammermusik-Duos, Rock-Bands, ins angesehene Berklee College of Music. „Aus allem nimmt man etwas mit; ich weiß daher zumindest meist, was ich nicht will “, sagt MarieMarie mit einem Schmunzeln.

MarieMarie hat sich von ihren Gesangsidolen Jeff Buckley, Ricky Lee Jones oder Kate Bush gelöst und ihre ganz eigene Stimme gefunden: intensiv wie der Chirurgenschnitt mit einem Glasskalpell ins Herz. Ihr Gesang kann genauso eine glitzernde Kühle ausstrahlen wie prickelnde Nähe.

MarieMarie hat sich völlige Bewegungsfreiheit für ihre Ideen geschaffen. Auf diesem Nährboden wuchs der von ihr so getaufte Folktronic-Pop. Die sehr unterschiedlichen Songs sind ungewöhnliche Hybride, die in der Folk-Tradition wurzeln und ihre Antennen zum Elektropop hin ausrichten. Natürliche Zauberklänge von einem Sammelsurium akustischer Instrumente amalgieren mit eleganten Discobeats und Synthesizersounds.

An einigen Stellen klingt das Album wie ein modernes Echo der achtziger Jahre, das war nicht unbedingt beabsichtigt, schließt aber den Kreis: „Ich bin kein Kind der Achtziger, aber ich mag diese maschinelle Kühle in den Sounds, die ergänzt sich perfekt mit denwunderschönen, menschlichen Melodien, die ans Herz gehen.“

Was zählt, ist der Song. Im Kopf experimentiert MarieMarie damit, entwickelt ihn zielgerichtet, erforscht, was er braucht. Das muss nicht zwingend die Harfe sein. Zum „Wild Bees Honey“ (ihre Vertonung eines düsteren irischen Liebesmärchens) gefiel ihr der „aggressive Attack“ vom Hackbrett ihres Großvaters. Den Produzenten Roland Spremberg (A-ha, Unheilig) überraschte sie bei „Cotton Candy Hurricane“ mit der Idee: „Da müssen Blöckflöten hinein! Bei „Stairway To Heaven“ kamen die auch vor.“ Mal jubilieren Hörner, mal dürfen Weingläser weinen.

Es ist MarieMarie einerlei, ob diese Instrumente im Pop üblich sind: Hauptsache, es fühlt sich richtig an, alles greift ineinander, harmoniert oder schafft Spannung. Und sie wollte Beats, denn es soll grooven. Besonders auf der Bühne, wo MarieMarie wie ein leuchtender Satellit um die Harfe und zwischen den Musikern ihrer Live-Band schwirrt.

Nachdem Marie Marie in den vergangenen zwei, drei Jahren ihre Fans und Kritiker in ihrer Heimatstadt München und Umgebung verzaubert hat, kommt sie 2014 erstmals auf große Deutschland-Tour.

 
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