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Unheilig

+ Diary of Dreams

+ Zeromancer


Freitag   07/05 2010   20.00 h
Bielefeld, Ringlokschuppen
vvk: ausverkauft



Unheilig

www.unheilig.com
www.myspace.com/unheilig

Im Jahr 2000 gibt es mit der Single „Sage Ja!“ das erste Lebenszeichen von Unheilig, gefolgt vom lang erwarteten Debutalbum „Phosphor“ (VÖ: 2001). Kurz darauf erscheint die zweite Single „Komm zu mir!“. Nach dem erfolgreichen Erstlingswerk folgen zahlreiche Auftritte auf verschiedenen Festivals. 2002 zieht sich Unheilig zurück um das Weihnachtsalbum „Frohes Fest“ (VÖ: 2002) und den zweiten regulären Longplayer „Das 2. Gebot“ (VÖ: 2003) zu produzieren. Die erste Headliner–Tournee folgt kurz nach dem Release des 3. Albums „Zelluloid“ (VÖ: 2004). In der Folge wird per Fanvoting die E.P.CD „Freiheit“ veröffentlicht.

Die mitreißenden Konzerte veranlassen Unheilig den ersten Live-Mitschnitt auf den Markt zu bringen. „Gastspiel“ heißt die Live–Doppel–CD (VÖ: 2005). Wenig später gibt es den Live–Mitschnitt auch im DVD–Format mit dem Titel „KopfKino“ (VÖ: 2005). Der enthaltene Videoclip zum Lied „Freiheit“ läuft bei VIVA Plus auf Rotation. Neben Auftritten auf Open Airs geht es in diesem Jahr für Unheilig auch erstmals nach Spanien und Russland.

Die Veröffentlichung des Albums „Moderne Zeiten“ (VÖ: 2006) beschert den ersten lang erwarteten Album Chartentry auf #76 und parallel dazu verwendet der TV Privatsender PREMIERE den Song „Ich will alles“ für aktuelle Trailer. Die folgende „Goldene Zeiten–Tournee“ geht quer durch die Republik und lässt die 13 nahezu ausverkauften Clubs mit insgesamt 8.000 Fans toben. Darauf folgend wird per Fanvoting die limitierte E.P.CD „Astronaut“ veröffentlicht. Zudem spielt Unheilig im Sommer 2006 einige Festivals wie z.B. Mera Luna, WGT Festival, Nova Rock, usw. und präsentiert dort vorab die gemeinsame Single mit Project Pitchfork „Ich will leben“ (VÖ: 2006).

Im Herbst 2006 singt der Graf die Titel „Mein Stern“ und „Astronaut“ bei der PRO7 Fernsehshow „Frank der Weddingplaner“ und erreicht ungeahnte mediale Aufmerksamkeit. Zeitgleich wird die streng limitierte Live–Doppel–CD „Goldene Zeiten“ (VÖ: 2006) veröffentlicht. Unheilig beschließt dieses überaus erfolgreiche Jahr mit einer Weihnachtstournee quer durch die Republik.

Im folgenden Jahr zieht sich der Künstler etwas zurück und spielt nur wenige, ausgesuchte Festivals (Wacken Open Air, Amphi Festival, etc.) und arbeitet ansonsten im Studio an neuem Material.

Das Jahr 2008 startet mit der Veröffentlichung des neuen Albums „Puppenspiel“ (VÖ: 2008) und landet direkt auf #13 in den deutschen Media Control Albumcharts. 14.000 Unheilig - Anhänger kommen zu den 12 Shows der „Puppenspieler–Tournee“ im März/April. Weitere Auslandstermine in Österreich, Schweiz, England, Russland und Spanien stehen in der Folge an. Im Sommer wird ebenfalls per Fanvoting die neue E.P.CD „Spiegelbild“ veröffentlicht. Ferner werden einige ausgewählte Festivals gespielt (WGT Festival, Zita Rock, Castle Rock, Mera Luna, etc.). Ein weiteres Highlight in 2008 ist der Release der zweiten Live–DVD und Live-Doppel-CD im Oktober. Die „Puppenspiel–Live–Vorhang auf!“ DVD schießt in den Media Control DVD Charts direkt auf Platz #3; die dazugehörige Live-Doppel-CD landet auf #35. Es folgt die „Puppenspieler-Live-Tour“, die bereits vor dem Antritt der Konzerte, ausverkauft ist.

Im November tritt der Graf erneut in der PRO7 Hochzeits-Dokumentation „Frank der Weddingplaner“ auf und singt neben der Kulthymne „Mein Stern“ die erfolgreiche neue Single „An Deiner Seite“, die darauf folgend auch in die Media Control Singlecharts auf #64 einsteigt. DMAX, Discovery Channel etc. strahlen die Unheilig Dokumentation „Der Graf und ein Leben für die Musik“ aus, die den Sänger sowohl vor, als auch hinter der Bühne zeigt. 2008 schließt mit Platz #91 des „Puppenspiel“ Re-Releases in den Media Control Albumcharts und einem großen ausverkauften Jahresabschlusskonzert mit 4.000 Zuschauern in Köln ab.

Mitte des Jahres 2009 wurde das komplette Backprogramm wieder veröffentlicht und zudem wurden einige Festivals gespielt, sowie 3 große Unheilig & Friends Opens Airs mit insgesamt über 10.000 begeisterten Besuchern. Ansonsten steht das Jahr ganz im Zeichen der Produktion des neuen Albums (VÖ: Frühjahr 2010).




Support: Diary of Dreams

www.diaryofdreams.de

Vieles wurde schon über Diary of Dreams geschrieben, im Laufe der Jahre unzählige Vermutungen aufgestellt und verbreitet, von anderen aufgegriffen und schließlich als Tatsachen hingenommen. Doch sind sie es auch? Ist Diary of Dreams tatsächlich der zweite Schritt, den Mastermind Adrian Hates in die musikalische Welt gemacht hat? Ist die Band vielleicht doch ein Soloprojekt, die weiteren Bandmitglieder reine Fiktion ihres Schöpfers und dieser gar tatsächlich wahnsinnig? Ein Freak? Ein Irrer? Nun, wir werden sehen, denn mehr als fünfzehn Jahre nach Bandgründung ist es an der Zeit, die wahre, tatsächlich gelebte Geschichte zu erzählen.

Wer hätte etwa gedacht, dass Diary of Dreams ursprünglich als doch eher gitarrenlastigeres Projekt gegründet wurde, ohne die Verwendung der schon seit Veröffentlichung des Debütalbums nicht mehr wegzudenkenden Synthesizer und dass es zunächst auch die klassische Gitarre war, deren Studien sich Adrian Hates widmete? Dass die Musik letztlich doch andere Wege nahm, mag daran liegen, dass Adrian in seiner Kindheit mit den Symphonien von Beethoven (dessen Mondscheinsonate er noch immer zu seinen Lieblingskompositionen zählt), Mozart, Vivaldi und anderen, gleichsam unübertroffenen Komponisten aufgewachsen ist und aufgrund dieser musikalischen Vorliebe seiner Eltern mit zeitgenössischer Musik kaum in Berührung kam. Auch die im Laufe der Jahre immer deutlicher werdende Harmonie in seinen eigenen Kompositionen mag darin begründet liegen, denn welch bessere Lehrer hätte er sich wünschen können als die großen Meister der alten Zeit? Und dennoch war es zunächst die bereits erwähnte klassische Gitarre, die Adrian im zarten Alter von neun Jahren in ihren Bann zog und deren Studium er sich bis in sein 21. Lebensjahr hinein widmen sollte. Nicht verwunderlich also, dass Gitarren auch heute noch eine wichtige Rolle spielen, selbst wenn manch einer sie nicht zu hören vermag. Erst sechs Jahre nach seinen ersten musikalischen Gehversuchen, inzwischen 15 Jahre alt, sollte Adrian die für ihn so wichtig werdenden Tasteninstrumente entdecken, in einem abgelegenen Ort im Staate New York. „Ich habe da für etwa eineinhalb Jahre in einer Großfamilie gelebt.“, erinnert er sich, „Auf einem mehrere Hektar großen Grundstück. Du musstest wirklich zwanzig Minuten laufen, um zum nächsten Haus zu kommen. Ich denke, da habe ich auch meine große Freude am Alleinsein kennen gelernt. In dem Haus war immer viel los, aber das war ein riesiges Haus mit zwei Etagen und weit auseinander liegenden Flügeln und entlegenen Winkeln, da konntest du dich echt gut verziehen. Und da standen dann ein Flügel und ein Klavier. Ich saß also an diesem Flügel und drückte einfach meine Tasten. Man muss wirklich kein gelernter Pianist sein, um an dem Klang von einzelnen Tönen Freude zu haben - und dieser Flügel hatte wirklich einen unheimlich schönen Klang. Also saß ich ständig davor und habe Melodien von der Gitarre auf das Klavier übertragen. Und da die Kinder in dem Haus alle Klavierunterricht hatten, habe ich mich einfach eingereiht und hatte somit dann plötzlich Klavierunterricht.“

„Auch die Schule dort hat mir sehr geholfen, gerade in Bezug auf Kreativität. Wir hatten eine Stunde am Tag, in der wir frei schreiben mussten. Da hast du dann gesessen und solltest schreiben. Einfach nur schreiben, egal was. Und irgendwie war ich wohl sehr beliebt bei der Lehrerin, weil ich da sehr frei und andere eher mit großen Vorbehalten geschrieben haben, weil sie wussten, dass die Lehrer das lesen. Ich habe einfach geschrieben. Alles was mich gewurmt hat, habe ich da hineingeschrieben und das stieß scheinbar auf große Achtung. Ja, so hat sich das damals entwickelt. Als ich dann wieder zurück nach Deutschland kam, verspürte ich den Wunsch, meine Gedanken und Gefühle weitergehend umzusetzen, zu verwirklichen und fand mich plötzlich in diesem verrückten Haufen von Musikern wieder.“ Dieser bunte Haufen umfasste seinerzeit, im Jahre 1989, nicht weniger als sechs Musiker und – das ist wohl das Erstaunliche aus heutiger Sicht – keiner davon war Keyboarder. Der Ursprung bestand damals vielmehr aus Gitarren, Bass, Schlagzeug und Gesang, und kam Letzterer nicht einmal von Adrian.

Schließlich war er klassisch gelernter Gitarrist und als solcher auch in der Band tätig. Doch schon in diesem frühen Stadium der Bandgeschichte zeigten sich – obgleich er die Musik auch mit seinem Zutun als absolut anarchistisch bezeichnet – Adrians Hang zum Perfektionismus und Streben nach Eigenkreativität auf hohem Niveau. Keine Coverversionen, nein, ganz eigene Kompositionen mussten es sein, die der Öffentlichkeit von der jungen Formation mit ständig wechselndem Bandnamen präsentiert werden sollten, so dass neben einigen anderen auch sein ganz persönliches Gitarrenstück namens Tagebuch der Träume entstand. „Das habe ich damals nur für die klassische Gitarre, also auch ohne Gesang, ohne alles geschrieben“, so der Mastermind, „und fand den Namen einfach schön. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass der viel mehr hergibt, als nur den Songtitel eines einzigen Stücks. Also wollte ich mehr damit machen, habe ihn ins Englische übersetzt und fand, dass das unheimlich gut klingt und einen wahnsinnig schönen Raum zum Arbeiten gibt. Ich habe mir das dann einfach als Titel gegeben und unter dem Namen erst einmal gearbeitet. Zu der Zeit hatte ich ja auch schon einige andere Stücke geschrieben, die ich dann mit den Jungs spielen wollte, wobei ich betonen möchte, dass nicht allein durch meine Anwesenheit plötzlich Anspruch da war. Ich hatte natürlich den Anspruch, etwas anderes daraus zu machen, aber anfangs klangen wir vermutlich eher wie eine Schulband. Da herrschte wirklich eine ganz schöne Musik-Anarchie. Man muss sich aber auch überlegen: In dem Alter einen Haufen zusammen zu bekommen, der kreativ, technisch gut und von der Reife sehr weit ist und dann noch den gleichen Musikgeschmack hat, ist nahezu unmöglich. Unser Bassist hat eher Led Zeppelin und ähnliches gehört, während unser Schlagzeuger sich mehr auf klassischen Rock konzentriert hat. Wie du dir denken kannst, habe ich die ersten zwei, drei Stücke geschrieben, die ich auch bis heute noch kenne und ... na ja ...“, so Adrian lachend, „plötzlich waren sie alle weg. Es blieb einer übrig, und das war ...“ Alistar Kane, der Mann an Adrians Seite in der Geburtsstunde im Jahre 1989, der wohl vielen unvergessen ist und ihn als Freund und Gitarrist bei seinen nun folgenden ersten Schritten als Diary of Dreams und noch viele Jahre später begleiten sollte... Doreen Krase


Support: Zeromancer

www.zeromancer.com

www.myspace.com/zeromancerzentral
 


 
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